Ein jüdischer Hamlet in der Midlife-Crisis

© Fischer Taschenbuch Verlag

Was bleibt von Saul Bellow zwanzig Jahre nach seinem Tod? Sein Roman Herzog über einen mit sich und der Welt ringenden jüdisch-amerikanischen Intellektuellen galt einst als wichtiges Werk der US-Literatur nach 1945. Trotz mancher Zeitgebundenheit in der Darstellung beeindrucken nach wie vor die bestechende Mischung aus Satire und Tragödie, die introspektive Figurenzeichnung und ein bilderreicher, assoziativer Erzählstil.

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Vor dem Ruhm

© Diogenes Verlag

Patricia Highsmith ist eine der großen US-amerikanischen Autorinnen des letzten Jahrhunderts. Oft etwas degradierend als „Queen of Crime“ etikettiert, hat sie in ihren meisterhaft konstruierten Thrillern die Abgründe der Psyche ausgeleuchtet. Zum 100. Geburtstag der Schriftstellerin erscheint mit Ladies eine schöne Auswahl früher Stories, die allesamt vor Highsmiths großem Durchbruch entstanden sind.

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Eine amerikanische Ehe

© Arche Literatur Verlag

Von Barack Obama zur Lektüre empfohlen, von der US-Kritik gefeiert. Tayari Jones‘ Roman über ein Ehepaar, dessen Liebe und Bindung auf eine unerträglich harte Probe gestellt wird, zeichnet ein eindrucksvolles Porträt afroamerikanischer Wirklichkeit im 21. Jahrhundert.

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