Scham und Schweigen

© Suhrkamp Verlag

Der Autor und Psychanalytiker Philippe Grimbert erzählt in Ein Geheimnis seine Familiengeschichte, die von Scham, Verdrängung und einer verhängnisvolle Liebe während und nach der Shoa handelt. So berührend und wichtig das Thema auch ist, letztlich bleibt nach der Lektüre ein gewisses Unbehagen zurück.

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Das Unerzählbare erzählen

© Secession Verlag

Wenn man künftig die Frage diskutiert, wie nachgeborene Generationen fiktional über die Shoa schreiben können, ohne der Banalisierung oder dem Kitsch zu verfallen, wird man stets auf dieses Buch zurückkommen müssen. Der Roman Kanada des jungen spanischen Autors Juan Gómez Bárcena, der vom qualvollen Weiterexistieren eines Lagerüberlebenden erzählt, ist ein literarisches Meisterwerk unserer Zeit.

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Nobelpreisträgerin in Stuttgart

Von links nach rechts: Moderatorin Prof. Dr. Schamma Schahadat (Universität Tübingen), Olga Tokarczuk, Übersetzer Stefan Heck.  © Julian Zündorf

Ein besonderer Abend: Vor 800 Zuhörerinnen und Zuhörern stellte die frisch gekürte Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk in der Liederhalle Stuttgart ihren jüngsten Roman vor. „Die Jakobsbücher“ handeln von einem jüdischen Sektenführer aus dem 18. Jahrhundert.

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