Gefangen im Blick der anderen

© Rowohlt Verlag

Ein Mann beschließt zu sterben und lebt nach seinem vermeintlichen Selbstmord doch weiter. Geisterhaft und aus der Distanz beobachtet der Erzähler in Nabokovs frühem Meisterwerk Der Späher eine bunte Gesellschaft russischer Emigranten im Berlin der Zwischenkriegszeit. Doch rasch erweisen sich alle scheinbaren Gewissenheiten dieses Romans beim Lesen als falsch.

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Vier Maximalist Novels über den Zweiten Weltkrieg

Das zerstörte Rotterdam 1945. (Foto: Public Domain)

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Dem Vergessen trotzen

© Dörlemann Verlag

In ihrem autobiographisch gefärbten Roman Untertauchen erzählt die russische Schriftstellerin Lydia Tschukowskaja (1907-1996) vom Terror der Stalinzeit aus einer dezidiert weiblichen Perspektive. Die Übersetzerin Nina verbringt im Winter 1949 einige Wochen in einem Sanatorium für Künstler. Dort stellt sie sich ihrer Vergangenheit, dem spurlosen Verschwinden ihres Mannes Aljoscha im Gulag und der Frage, wie man in der Diktatur überleben kann.

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