Gefangen im Blick der anderen

© Rowohlt Verlag

Ein Mann beschließt zu sterben und lebt nach seinem vermeintlichen Selbstmord doch weiter. Geisterhaft und aus der Distanz beobachtet der Erzähler in Nabokovs frühem Meisterwerk Der Späher eine bunte Gesellschaft russischer Emigranten im Berlin der Zwischenkriegszeit. Doch rasch erweisen sich alle scheinbaren Gewissenheiten dieses Romans beim Lesen als falsch.

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Ein farbenblindes Chamäleon

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Vladimir Nabokovs erster Roman in englischer Sprache entsteht im Winter 1938/39 unter bedrückenden Bedingungen kurz vor der Flucht des Schriftstellers aus Frankreich. Das wahre Leben des Sebastian Knight, zugleich fiktive Künstlerbiographie und Detektivgeschichte, ist verrätselt, spielerisch-elegant und tiefgründig. „Ein farbenblindes Chamäleon“ weiterlesen

Overcoming Dostoevsky

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Keinen anderen Schriftsteller konnte Vladimir Nabokov so wenig ausstehen wie Fjodor Dostojewskij. Und doch hatte er den Ehrgeiz, den ungeliebten älteren Kollegen auf dessen eigenem Terrain zu schlagen. Nabokovs früher Berlin-Roman Verzweiflung erzählt die Geschichte eines Mörders, der ganz ähnlich wie Raskolnikov in Verbrechen und Strafe allmählich an seinem eigenen Wahn zugrunde geht.

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