Schöne neue Urbanität

© Elsinor Verlag

Science-Fiction aus China boomt zur Zeit, auch und gerade im Westen. In ihrer Novelle Peking falten erzählt die Autorin Hao Jingfang von einer gigantischen Megametropole, in der sich der begrenzte Raum buchstäblich zurechtbiegen lässt. Doch das Gesellschaftssystem ist streng hierarchisch und zutiefst ungerecht organisiert.

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„Stille sein, nicht widerstreben, kann ich es denn?“

© S. Fischer Verlag

Alfred Döblins Die drei Sprünge des Wang-lun ist ein Meisterwerk des Expressionismus und einer der großen Romane des 20. Jahrhunderts. Am Beispiel des chinesischen Rebellen Wang-lun verhandelt der Roman die Möglichkeiten des Widerstands gegen autokratische Unterdrückung. Soll man passiv und duldsam protestieren oder zum Mittel der Gewalt greifen?

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Als das Reich der Mitte im Chaos versank

© Suhrkamp Verlag

Auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2018: Stephan Thomes opulenter Abenteuerroman Gott der Barbaren zeigt China um 1860 in Auflösung, zerrieben zwischen Kolonialismus und brutalem Religionskrieg. So süffig und spannend sich das Buch auch liest, als historischer Roman ist es nicht ganz auf der Höhe der Zeit.

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