Als das Reich der Mitte im Chaos versank

© Suhrkamp Verlag

Auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2018: Stephan Thomes opulenter Abenteuerroman Gott der Barbaren zeigt China um 1860 in Auflösung, zerrieben zwischen Kolonialismus und brutalem Religionskrieg. So süffig und spannend sich das Buch auch liest, als historischer Roman ist es nicht ganz auf der Höhe der Zeit.

„Als das Reich der Mitte im Chaos versank“ weiterlesen

Zwischen Afrika und Europa

© Suhrkamp Verlag

Drei ergreifende Geschichten von Migration, Weiblichkeit und der unzerstörbaren Würde des Menschen: Marie NDiayes Drei starke Frauen ist einer der besten und wichtigsten Romane unserer Zeit.

„Zwischen Afrika und Europa“ weiterlesen

Verurteilt zum Weiterleben

© Diogenes Verlag

Welchen Wert hat das Leben? In Kindeswohl lotet der große britische Schriftsteller Ian McEwan die Widersprüche unserer Zeit aus: Ein Roman über Glaube und Gesetz, Recht und Gerechtigkeit, Freiheit und Verantwortung.

„Verurteilt zum Weiterleben“ weiterlesen

Widerstand als moralische Pflicht?

© Diogenes Verlag

Wenn die Regierung die Moral mit Füßen tritt: H. D. Thoreau sieht das Individuum in der Pflicht, gegen staatliche Ungerechtigkeit Widerstand zu leisten. Taugen seine Thesen auch heute noch?

„Widerstand als moralische Pflicht?“ weiterlesen

Mars attacks!

© Deutscher Taschenbuch Verlag

Science-Fiction als Kritik am Kolonialismus: In seinem legendären Roman Der Krieg der Welten verspottet H. G. Wells Rassismus und Größenwahnsinn des viktorianischen Zeitalters.

„Mars attacks!“ weiterlesen

Ein gelogenes Leben

© Matthes & Seitz Verlag

Die besten Thriller schreibt das Leben: Emmanuel Carrère erkundet in seinem Reportageroman Der Widersacher die dunklen Abgründe der französischen Mittelschicht.

„Ein gelogenes Leben“ weiterlesen

Das Gemurmel der Toten

© Suhrkamp Verlag

Am Ursprung des Magischen Realismus: Juan Rulfos kleiner Roman Pedro Páramo ist eines der einflussreichsten Bücher Lateinamerikas und ein Klassiker der Weltliteratur.

„Das Gemurmel der Toten“ weiterlesen

Dort, wo man Bücher verbrennt…

© Diogenes Verlag

Ein Staat, der seinen Bürgern das Lesen verbietet. Eine Feuerwehr, deren Aufgabe es ist, verbotene Texte aufzuspüren und zu verbrennen: Ray Bradburys Dystopie Fahrenheit 451 ist besser als 1984 und leider immer noch ‚brandaktuell‘.

„Dort, wo man Bücher verbrennt…“ weiterlesen

Willkommen!

Willkommen bei Lector in fabula, dem Blog für gute Bücher!

Mein Name ist Julian, ich bin 32 Jahre alt und lese seit ich denken kann leidenschaftlich gern. Nicht nur Belletristik, auch Philosophie, (Kultur-)Geschichte sowie Sachbücher zu Film, Musik und diversen anderen Themenbereichen zählen zu meinem bevorzugten Lesestoff.

Auf diesen Seiten werde ich regelmäßig Essays zu (aus meiner Sicht) besonders empfehlenswerten Büchern veröffentlichen. Ein Schwerpunkt wird dabei ganz klar auf Romanen liegen: Diese alte und doch nie veraltende Form der erzählenden Literatur interessiert mich einfach am meisten, vielleicht wegen ihrer prinzipiellen Offenheit (alles ist möglich), vielleicht, weil mich Lyrik und Drama bislang nie bis in alle Fasern begeistern konnten (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel). Auf jeden Fall ist der Roman für mich immer noch die spannendste und innovativste aller literarischen Gattungen.

Dabei soll es hier nicht nur um Neuerscheinungen gehen. Sicher werde ich regelmäßig auch frisch veröffentlichte Werke vorstellen, aber mindestens genauso interessieren mich Klassiker und Bücher, die nicht oder nicht mehr im Brennpunkt der Aufmerksamkeit stehen. Was ich lese und worüber ich schreibe, entscheidet allein mein persönlicher Geschmack – keine Trends, kein „must-read“ und schon gar keine Bestsellerlisten.

Ich hoffe, einige Gleichgesinnte mit diesem Blog zu erreichen und wünsche viel Freude beim Stöbern und Lesen!

Herzlich grüßt
Euer Julian

P.S.: Achja, über neue Blogeinträge informiere ich bei Instagram und Twitter. Überdies freue ich mich natürlich über Kommentare, Hinweise und Empfehlungen sowie über konstruktive Kritik!